Fast unbemerkt ist ein altes Handwerk am Aussterben: die Küstenfischerei. Die Zahl der Berufsfischer in Mecklenburg-Vorpommern hat in den letzten dreißig Jahren dramatisch abgenommen. Fotografin Iwona Knorr und Autorin Simone Trieder trafen Fischer auf Rügen, dem Fischland und dem Darß. Mit Einfühlungsvermögen erwarben sie deren Vertrauen und durften an ihrer Arbeit und ihren Sorgen teilhaben. In Kooperation mit dem VS und dem Kulturwerk deutscher Schriftsteller Sachsen-Anhalt.
In dem Buch „Who cares! Von der Freiheit, Frau zu sein“ stellt die Autorin Mirna Funk den aktuellen Feminismus in Frage. Sie plädiert dafür, dass selbstbestimmte, eigenständige Frauen nicht darauf warten, dass jemand gesellschaftliche Strukturen für sie ändert. Sie ziehen es durch und handeln. Mit diesem Statement will Mirna Funk allen Frauen Mut machen, ihre längst existierende Freiheit auch wirklich zu leben. In Kooperation mit der Friedrich-Naumann-Stiftung Sachsen-Anhalt.
Der Verlag schreibt dazu: Es war ein sozialistischer Berufsrevolutionär, der Polen 1918 nach mehr als 120 Jahren der Teilung zu einem eigenen Staat führte: Józef Piłsudski (1867–1935). Unter dem Zaren zeitweise nach Sibirien verbannt, kämpfte er im Ersten Weltkrieg mit eigenen Truppen für Polens Unabhängigkeit. In der neu gegründeten Republik herrschte er ab 1926 autokratisch.
Der Verlag schreibt dazu: "Geschäftsführer David Hauser erinnert sich nicht, wie er in die Box geraten ist. Was er weiß: Jemand will ihn loswerden. Seine Firma AIRDROP stellt sogenannte Rückführungsboxen her, in denen Asylbewerber, deren Aufenthaltsgenehmigung abgelehnt worden ist, mittels eigens hierfür entwickelter Flugzeuge in ihre Herkunftsregionen zurückbefördert werden.
Der Verlag schreibt dazu: "Die Idee war so ambitioniert wie anmaßend: den Kommunismus auch im All real werden zu lassen. Und die Realität? Um einen »Körper mit optimaler Normierung« zu kreieren, wurde ab den 70er Jahren im Osten in hochgeheimen Laboren geforscht. Was surreal klingt, findet sich belegt in den Akten des ostdeutschen Militärs, aber auch bei denen, deren Körper zum Material dieses Staatstraumas gemacht wurden. Eine dichte Erzählung, die ein scharfes Licht auf ein bislang ausgeblendetes Erbe der DDR wirft - und eine Zeitdiagnose über entgrenzte Körperforschung."
Der Verlag schreibt dazu: "Als Punk etwa im Jahr 1980 in der DDR ankam, verunsicherte er nicht nur die sogenannten Staatsorgane, auch die Spießer und Biedermänner liefen Amok. Bereits optisch als Provokation gewollt und verstanden, bildete sich in einigen Zentren eine ganze Gegenkultur samt Lifestyle und Musik heraus, der es um Freiräume und Freiheit ging.
An diesem Abend begegnet der Dolmetscher und Literaturübersetzer Alexander Kratochvil dem derzeit in Deutschland lebenden ukrainischen Autor Oleksandr Irvanez und bringt das Publikum mit und durch dessen Werke ins Gespräch. Die Texte nehmen unterschiedliche Perspektiven ein und geben wertvolle Einblicke in die zeitgenössische Literaturlandschaft der Ukraine. In Kooperation mit translit e.V., der Evangelischen Erwachsenenbildung und der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt.
"Corona hat nicht nur die Gesundheit der Menschen angegriffen, sondern unsere Gesellschaft auf die Probe gestellt. Am Anfang hieß es: Wir sitzen alle im selben Boot. Doch von Solidarität war bald nichts mehr zu spüren. Die im Grundgesetz verankerte Gleichheit aller wurde über Bord geworfen. Wieder einmal zeigte sich: Krisen gehen zu Lasten von Frauen und Kindern. Welche Ursachen sind dafür verantwortlich? Warum geraten unsere Werte so leicht ins Wanken? Was läuft falsch in der Politik?
Ein Plädoyer für eine inklusive und klimagerechte Verkehrswende – Mit Schwung, Know-how und Kreativität macht die Mobilitätsexpertin Katja Diehl Lust auf eine Gesellschaft, die gemeinsam eine attraktive und klimafreundliche Zukunft für alle baut. Eine Zukunft, die mehr Lebensqualität in Städten und auf dem Land bietet sowie moderne Formen von Arbeit berücksichtigt.
Die große Philosophin Simone de Beauvoir und die Liebe in Freiheit. Paris, 1929: Die junge Simone will studieren – und schreiben. Dann begegnet sie Jean-Paul Sartre, Enfant terrible, Genie und bald ihr Geliebter. Sie schließen einen Pakt, der ihre Liebe und dabei sexuelle Freiheit sichern soll. Gemeinsam formulieren sie die Philosophie des Existenzialismus, sind der Mittelpunkt der Pariser Bohème. Doch ihren Traum vom Schreiben kann Simone nicht verwirklichen – die Verlage lehnen ihre Texte als »unpassend« ab. Und auch um die Beziehung zu Sartre muss sie kämpfen.
Die Autorin Nicole Seifert greift in ihrem Buch „FRAUEN LITERATUR. Abgewertet, vergessen, wiederentdeckt“ die männliche Dominanz im Literaturbetrieb auf und wirft einen Blick auf die Frauen der Literaturgeschichte. Zudem thematisiert sie die Diskriminierung von Schriftstellerinnen im Kontext des Vorurteils, dass alles, was literarisch wertvoll sei, von Männern stamme. In Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt und dem Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt.
Der 63. Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels geht mit seiner vierten Etappe in die letzte Runde vor dem großen Bundesfinale am 21. Juni 2022 in Berlin. Da Präsenzveranstaltungen coronabedingt bisher nicht möglich waren, konnten die Schüler*innen ihre dreiminütigen Vorlese-Beiträge über eine Video-Plattform einreichen.