Wolfgang Berghofer, Jahrgang 1943, gehört zu den namhaften Akteuren der Wendezeit. Als Dresdner Oberbürgermeister suchte er als einer der ersten DDR-Politiker das Gespräch mit der Opposition. Die Rathausgespräche mit der Gruppe der 20 markierten eine Zäsur in der DDR. Auch deshalb blieb der Herbst 1989 friedlich. 1990 tritt er aus der PDS aus. Seit über 30 Jahren arbeitet er in der Wirtschaft als freier Unternehmensberater. Aus Anlass seines 80.Geburtstages zieht er in seinem Buch »Zwischen Wut und Verzweiflung« Bilanz über sein Leben.
Gut zwei Jahrzehnte hat Knut Mueller als Reporter von Kriegsschauplätzen unterschiedlichster Art aus aller Welt berichtet. Für Magazine wie „Der Spiegel“ und „Stern“ war er unterwegs, wagte sich in Bürgerkriegsgebiete und scheinbar „befriedete“ Regionen und spürte immer auch dem Schicksal der einfachen Leute, der Kriegsopfer, nach. Am Dienstag, 9. Mai, stellt der Bildjournalist sein aktuelles biografisches Buch „Die Wahrheit fiel zuerst“ um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek vor.
Der Autor Frank Willmann erzählt in „Der Pate von Neuruppin. Vom Imbisswagen zum Drogenimperium“ vom Aufstieg und Fall Olaf Kamraths, der mit Würstchen aus seinem Imbisswagen, dann mit Spielautomaten und schließlich mit Drogen in den 90er Jahren das große Geschäft machte. Moderation: Dennis Jannack In Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt.
Der Verlag schreibt dazu:
Anläßlich des Brigitte-Reimann-Jubiläumsjahres liest die Schauspielerin Elisa Ueberschär aus Brigitte Reimanns »Die Geschwister«. Die szenische Lesung wird von der Rosa Luxemburg Stiftung Sachsen-Anhalt in Kooperation mit der Stadtbibliothek Magdeburg veranstaltet.
Wie die Konstruktion des Ostens unsere Gesellschaft spaltet
Im vergangenen Jahr erhielt das ukrainische "Zentrum für bürgerliche Freiheit" den Friedensnobelpreis. Unter der Überschrift "Engagement gegen eine imperiale Erinnerungskultur und für eine demokratische Entwicklung in der Ukraine" lädt die Stadtbibliothek Magdeburg am 27.
„Im Blickschatten“ ist eine Ausstellung der Rosa-Luxemburg-Stiftung zum 150. Geburtstag Rosa Luxemburgs im Jahr 2021, die aufgrund von Corona bisher noch keine Verbreitung gefunden hatte. In Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt.
Leider stehen derzeit keine Daten zum Titel zur Verfügung. (9783806241730)
Der Verlag schreibt dazu: "Glasnost und Perestroika sind untrennbar mit seiner Person verbunden, ebenso wie das Ende des Kalten Krieges: Der sowjetische bzw. russische Politiker Michail Gorbatschow, der selbst die Deutsche Einheit als eine seiner wichtigsten Taten bezeichnet hat, gilt als einer der größten Reformer des 20. Jahrhunderts. Für sein Engagement erhielt er 1990 den Friedensnobelpreis.
Marco Bülow erörtert in seinem Buch „Lobbyland. Wie die Wirtschaft unsere Demokratie kauft“ auf provokante Weise die Beziehungen von Wirtschaft und Staat in Form von Abgeordneten, bei denen Lobbykontakte und elitäre Netzwerke maßgebend für deren Entscheidungs-findung sind. In Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt.
Ellen Brombacher berichtet in ihrem Buch „Deutsch-jüdisches Familienbild“ über das Leben ihrer von den Nazis verfolgten Eltern und deren Familien. Mit persönlichen Dokumenten, Briefen aus den Konzentrationslagern und Zeugnissen aus der Kriegs- und Nachkriegszeit dokumentiert sie deren Lebenswege. In Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt.